Mittwoch, 31. Juli 2013

Warum lohnt Alkohol am Steuer nicht? Promillegrenzen, Auto, Fahrrad, Promillerechner

Für all jene welche den "Lappen" auch noch haben:
Ein altes Sprichwort besagt: „Alkohol am Steuer, das wird teuer“ und so ist es auch.
Die Kosten für Vorbereitung und Gutachten für eine MPU sind, wenn auch je nach Fall unterschiedlich, aber dennoch sehr hoch. Dazu kommen noch die eigentliche Strafe, Gebühren, z.B. für den Führerscheinentzug und ja nach Fall ein Bußgeld. Oftmals hat es noch weitere Auswirkungen, wie etwa der Verlust der Arbeit, bei der man zwingend einen Führerschein benötigt. Umso wichtiger ist es, die Alkoholgrenze Deutschland nicht zu erreichen, bzw. am Besten überhaupt nicht unter Alkohol Auto, Motorrad, Fahrrad usw. zu fahren. Viele sind da etwas leichtfertig, nach dem Motto: „Mich wird die Polizei schon nicht erwischen“ oder „die paar Meter kann ich auch noch fahren.“ Das Gejammer ist dann groß, wenn man doch mit Alkohol oder Drogen erwischt wird, die Promillegrenzen überschritten hat und der Führerscheinverlust droht. Noch schlimmer ist es im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall, vielleicht gar einem Personenschaden.

Promillerechner 


In anbetracht unten folgender Szenarien, sollte man sich wirklich überlegen, ob es sich lohnt, das Geld für das Taxi zu sparen, ggf. einmal nicht zu trinken oder doch betrunken Auto oder Fahrrad zu fahren. Es gibt es übrigens Online- Promillerechner, wo Mann oder Frau sehen kann, wie wenig alkoholischer Getränke es bedarf, um Promillegrenzen zu erreichen.

Promillegrenzen und Bußgelder in Deutschland (außerhalb der Probezeit)

Auto:

Zwischen 0,3 und bis unter 0,5 Promille ist eine hat Glück, wenn keine Anzeichen für Fahrunsicherheit zeigt. Zeigt man diese aber und/ oder es kommt zu einem Unfall, macht man sich strafbar bei und es drohen 7 Punkten und Geld- oder Freiheitsstrafe und Führerscheinentzug
Ab 0,5 Promille sieht der Bußkatalog eine Geldstrafe 500 Euro vor, vier Punkte, sowie einen Monat Fahrverbot. „Wiederholungstäter“ sind mit 1000 Euro (bzw. 1500€ ab dem 3.), sowie 4 Punkten und 3 Monate Fahrverbot.
Mit ab 1,1 Promille gibt es Geldstrafen oder Freiheitsentzug und 6 Monate- 5 Jahre Entzug des Fahrerscheins. Hier muß man auch zum Idiotentest, während es bei den anderen Fällen, davon abhängt wie der Punktestand ist.
Wer einen Unfall verursacht muß mit weiteren Folgen, wie beispielsweise die Zahlung von Schmerzengeld rechen.
Bei Konsum von Drogen sieht es noch einmal anders aus.

Fahrrad: 

Auf dem Fahrrad muß man ab 1,6 Promille zur MPU, mit Unfall oder Auffälligkeiten, kann es aber schon ab 0,3 teuer werden.
Die Fahrerlaubnis verliert man normalerweise, zumindest im ersten Fall, erst ab 1,6 Promille, wenn man den MPU- Test nicht besteht.

Allerdings beschreibe ich, auf diesen Seiten, genau diesen speziellen Fall: Für die MPU hat man 2 Monate Zeit, was aber gar nicht möglich ist, da man ja den Abstinenznachweis für Alkohol erbringen muß, was seine Zeit braucht. Also ist die Fahrerlaubnis, für Kraftfahrzeuge und Fahrrad (!) spätestens nach zwei Monaten weg. Deshalb sollte man sich in diesem Fall sofort mit den Fragen, wie Vorbereitung, rund um den MPU- test befassen und auch gleich mit der Abstinenz beginnen. Im besten Fall (je nach Länge der festgesetzten Alkoholanalyse, was natürlich auch von der Höhe der Promille usw. abhängt), kann man dann in ca 4- 7 Monaten, mit der Wiedererteilung der Fahrerlaubnis rechnen.

Bei diesen Folgen, sollte man sich also genau überlegen, ob man betrunken am Straßenverkehr teilnehmen sollte (eigentlich ja auf keinen Fall)! Dies gilt übrigens auch für auffällige Fußgänger!


(Stand 07/2013/ ohne Gewähr)

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